„Ich genieße wieder die Bewegung an der frischen Luft.“
Ingeborg M. hatte seit vielen Jahren Probleme mit dem Rücken. Nach einem Bandscheibenvorfall folgten verschiedene Behandlungsversuche – jedoch ohne den gewünschten Erfolg. Bei Recherchen im Internet ist Ingeborg M. auf das Schmerzzentrum Berlin und das auf der Website vorgestellte Verfahren der Neurostimulation gestoßen. Nach ausführlicher ärztlicher Beratung wurde diese Behandlungsmethode bei ihr erfolgreich eingesetzt. Statt starker Schmerzen empfindet sie heute nur noch ein leichtes Kribbeln im Bein. Jetzt ist die 67-Jährige wieder mobil, kann ihren Alltag gut bewältigen, und auch das Gassigehen mit ihrem Hund bereitet ihr wieder Freude.
Rückenprobleme gehörten eigentlich schon das ganze Leben zum Alltag von Ingeborg M. 2005 wurde mittels Computertomografie ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. „Um eine Operation zu umgehen, habe ich ganz unterschiedliche Behandlungsoptionen ausprobiert – von Massagen und Krankengymnastik bis zu einer CT-gesteuerten Schmerztherapie direkt an der Wirbelsäule“, erzählt sie.
2011 waren ihre Schmerzen schließlich so stark, dass sie sich doch einer Bandscheibenoperation unterzog. Doch statt Linderung spürte Ingeborg M. immer stärkere Schmerzen und dazu Taubheitsgefühle im linken Bein. „Ich habe gehofft, dass sich das bald geben würde. Aber es hielt dauerhaft an, und die Schmerzen waren oft unerträglich.“
Seitdem war Ingeborg M. eine chronische Schmerzpatientin und verbrachte ihr Leben mit Schmerz.
In der darauffolgenden Zeit war sie bei unterschiedlichen Fachärzten in Behandlung, Besserung konnte jedoch immer nur kurzfristig erreicht werden.
Auf der Suche nach weiteren Behandlungsoptionen recherchierte Ingeborg M. im Internet. Dabei stieß sie auf das Schmerzzentrum Berlin. Im Laufe der Behandlung wurde ihr dort die Neurostimulation vorgestellt, bei der Elektroden neben dem Rückenmark platziert und über ein kleines implantiertes Gerät gesteuert werden. Dadurch werden die Schmerzen überlagert, sodass Patienten ein Kribbeln statt der Schmerzen verspüren.
Wie bei allen Patienten wurde das Neuromodulationsverfahren bei Ingeborg M. zunächst in einer Testphase ausprobiert. Das Verfahren war erfolgreich. „Endlich hatte ich eine wirksame Behandlung gefunden, meine Lebensqualität hat sich enorm verbessert“, erinnert sie sich. Die Schmerzmittel konnten schrittweise abgesetzt werden, und es erfolgte die dauerhafte Implantation eines Neurostimulators.
„Ich möchte mir nicht vorstellen, wie meine Situation wäre, wenn ich nicht auf diese Methode gestoßen wäre“, erzählt Ingeborg M. „Durch die Opiate und Schmerzmittel hatte ich oft das Gefühl, neben mir zu stehen. Jetzt habe ich zwar ein dauerhaftes Kribbeln im Bein, aber das ist für mich Alltag, damit kann ich leben.“ Heute kann Ingeborg. M wieder einem normalen Tagesablauf folgen, fast ohne Schmerzen. Und die täglichen Spaziergänge mit dem Hund bereiten ihr kaum noch Probleme. „Freude und Glück sind durch die Neurostimulation wieder in unsere Familie eingekehrt“, ergänzt sie.